Die weibliche Fruchtbarkeit

Wenn ein Mann mit gesunden Spermien und eine Frau mit unbelastetem Genitaltrakt, Eizelle und Gebärmutterbecken während der Phase der Fruchtbarkeit zusammenkommen, treten die Seele (jiva) zusammen mit dem Geist in die befruchtete Eizelle (Zygote) ein, die sich in der Gebärmutter befindet. Dies führt zur Bildung eines Embryos. Es wächst ohne Schaden heran, wenn es von einem gesunden Rasa-Dhatu genährt und von einem guten Lebensstil (der Mutter) unterstützt wird.

In wohl keiner anderen Medizin gibt es ein umfangreicheres Sortiment an Medikamenten, Therapie- und Verhaltens­maßnahmen sowie Ernährungsanweisungen, um gesunde Kinder zu bekommen wie im Ayurveda. Die ayurvedische Heilkunde räumt dem gesamten Bereich, angefangen von der Behandlung der Unfruchtbarkeit bei Frau und Mann über die vorbereitenden Kurmaßnahmen für Schwangere bis über die Stillzeit hinaus einen so großen Raum ein wie keine andere Naturheilkunde. Im Ayurveda gibt es einen eigenen Fachbereich, der sich ausschließlich mit der Behandlung der Fruchtbarkeit (Aphrodisiaka) sehr intensiv auseinandersetzt. Nirgendwo findet man eine solche Fülle von hervorragend wirkenden Heilpflanzen, Rezepten und Therapiekonzepten wie im Ayurveda. Nicht nur angesichts der immer weiter ansteigenden Zahlen von unfruchtbaren Paaren besonders in der westlichen Welt erscheint dieses umfassende Baby-Hilfs-Management ganz neue Möglichkeiten für eine erfolgreiche und vor allem gesunde Schwangerschaft zu bieten.

Die Fruchtbarkeitsstörung (Sterilität)

Selbst bei einer fruchtbaren Frau, kann es zu einer Verzögerung der Empfängnis kommen, weil Probleme auftreten mit der Gebärmutter, den Spermien, der Eizelle, der Psyche, der Ernährung, der täglichen Routine, dem richtigen Zeitpunkt der sexuellen Vereinigung und mangels (körperlicher) Stärke.

Wenn sich gesunde junge Paare Nachwuchs wünschen, aber der Erfolg auf Dauer ausbleibt, spricht man in der Medizin von einer Fruchtbarkeitsstörung. Während sich 1950 noch durchschnittlich 100 Millionen Samen- zellen pro ml in der Samenflüssigkeit eines Westeuropäers befanden, sind es heute nur noch 40-60 Millionen pro ml, Tendenz weiter fallend. Der Anstieg steriler Samenspender stieg von 1,6% (1980) auf 9,0% (1993). Aber nicht nur die Anzahl der Samenfäden im Sperma geht rapide zurück, sondern auch deren Qualität und Beweglichkeit. So erhöhte sich der Anteil von Samenspendern mit geringer Qualität der Samenzellen von 5,4% (1980) auf 45,8% (1993). Seit 1960 hat sich die Zahl der Neugeborenen in Gesamtdeutschland halbiert, in den neuen Bundesländern ist sie sogar auf ein Drittel zurückgegangen.

Etwa zwei Millionen Paare in Deutschland, das entspricht 12-15%, haben einen unerfüllten Kinderwunsch. Von der Unfruchtbarkeit sind mittlerweile Männer ebenso häufigbetroffen wie Frauen. Während die moderne Medizin bestreitet, die Qualität der Spermien direkt verbessern zu können, kann man dies mit Ayurveda tatsächlich erreichen. Allerdings braucht es dazu ein besonders intensives und längerfristiges Therapieprogramm.

Bei der Frau sind die Gründe für Fruchtbarkeitsprobleme ganz anders gelagert und weniger kompliziert. Allein schon die Körpergewebe, die an der Empfängnis beteiligt sind, sind bei Mann und Frau völlig unterschiedlich. Beim Mann ist es bekanntlich das Spermium, die kleinste Zelle des Körpers. Während es bei der Frau die Eizelle ist, die größte Zelle des Körpers. Eizelle und Spermium sind also nicht nur von der Größe sondern auch vom Aufbau her so verschieden voneinander wie es zwei Zellen nur sein können. Das männliche Spermium wird im Hodengewebe gebildet und ist laut dem Ayurveda das am weitesten spezifizierte Körpergewebe überhaupt. Alles, was ein Mann heute zu sich nimmt, braucht 30 Tage, um sich in umgewandelter Form im Sperma wiederzufinden. Dazwischen sind unzählige Reifungs- und Entwicklungsschritte nötig, bis aus der verdauten Nahrung eine männliche Samenzelle entstanden ist. Aus ayurvedischer Betrachtungsweise ist das Spermium der feinste materielle Ausdruck der Lebenskraft Ojas*. Ojas* ist natürlich im ganzen Körper tätig, aber die Spermien (Shukra-Dhatu) sind das konzentrierteste Substrat davon.

Die weibliche Eizelle dagegen besteht vor allem aus Plasmagewebe (Rasa-Dhatu), dem ersten Körpergewebe, das aus der Nahrung gebildet wird. Sie ist damit ein relativ unspezifisches Körpergewebe, das dafür jedoch sehr empfindlich und schnell auf Ernährungssünden und falsche Lebensweise reagiert. Die Bildung vom Plasmagewebe dauert nur einige Stunden und ist abhängig vom Verdauungsfeuer Agni. Wenn Agni nicht richtig brennt oder unverdaubare Nahrung verzehrt wurde, wird das Plasmagewebe mit Stoffwechselschlacken (Ama) beschmutzt. Je mehr Ama gebildet wird, umso schlechter ist die Qualität von Rasa-Dhatu und somit aller Schleimhäute im Körper, auch der Gebärmutterschleimhaut. Je mehr Stoffwechselschlacken (Ama), umso schlechter aber auch die Qualität der Eizelle an sich. Ama ist von seinen Eigenschaften her kalt, zäh, klebrig, schleimig und blockierend. Nach einer möglichen Befruchtung durch den Mann können dadurch folgende Komplikationen entstehen: Alle weiblichen Fortpflanzungsorgane sind vor allem von der Qualität von Rasa-Dhatu abhängig. Je mehr Schlacken, Unverdautes (Ama) sich in den Körpergeweben wiederfindet, umso geringer die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Empfängnis.

Eine mit Stoffwechselschlacken (Ama) verunreinigte Eizelle kann leichter im Eileiter kleben bleiben, was das Risiko einer Eileiterschwangerschaft erhöht. Der Eizelle droht eher ein Nährstoffmangel, da die Gebärmutterschleimhaut ebenfalls mit Ama verschlackt ist. Ihre Eigenversorgung ist durch Ama ebenfalls gemindert, wodurch der Transport der Nährstoffe noch weiter gemindert wird. Die Folge davon ist, dass die Eizelle meist frühzeitig abgestoßen wird oder später im Extremfall Fehlbildungen beim Embryo verursachen können.

Die Behandlung der weiblichen Fruchtbarkeitsstörung

Die ayurvedische Medizin versucht – im Gegensatz zur westlichen Medizin – die wirklichen Ursachen weiblicher Fruchtbarkeitsstörung zu beseitigen und von Grund auf zu heilen. Ist es nicht viel wichtiger, die Ursache für eine hormonelle Störung zu finden und diese zu behandeln, als einfach nur Hormone zu verschreiben? Oder der Frage nachzugehen, warum die Eileiter sich immer wieder verkleben, anstatt jedes Mal mit hartem Stahl in den empfindlichen weiblichen Unterbauch einzudringen? Dennoch kann man den chirurgischen Eingriff manchmal nicht mehr vermeiden. Er sollte jedoch der Weisheit letzter, nicht erster Schluss sein.

Im Ayurveda kann man in den meisten Fällen weiblicher Fruchtbarkeitsstörungen sehr viel tun. Intensive Reini­gungskuren (Panchakarma), Heilpflanzen, die effizient den Stoffwechsel verändern und gezielt die gewünschten Gewebe aufbauen, bewirken oft schon große Erfolge. Ein kleines Beispiel einer Heilpflanze, deren Heilkraft für den weiblichen Organismus so groß ist, dass nur wenige andere ihr ebenbürtig sein dürften, ist Shatavari, ein indisches Spargelgewächs. Die Wirkungen von Shatavari auf den weiblichen Organismus sind so vielfältig, dass ich mich hier nur auf die für eine Schwangerschaft wichtigsten beziehen möchte. Shatavari reinigt die Schleimhäute der weiblichen Fortpflanzungsorgane und baut sie optimal für die Schwangerschaft auf. Viele früheren Verletzungen oder Operationen in diesem Bereich können damit wieder regeneriert werden. Shatavari hat auch einen starken hormonstimulierenden Effekt. Hormonelle Störungen können damit ausgeglichen werden, ohne die gefürchteten Nebenwirkungen von Hormonpillen. Auch während der Schwangerschaft ist Shatavari sehr wichtig, da es kaum etwas Besseres für den Embryo gibt, um sein Knochen­gerüst zu stärken und andererseits die Frau vor Mangel­erscheinungen zu bewahren. Aber auch der mental beruhigende Effekt von Shatavari besonders in der ­Schwangerschaft ist nicht zu unterschätzen. Die konstante Einnahme hilft auch den Geburtsvorgang bestens vorzubereiten und Komplikationen zu mindern.

Die Vorbereitungen für eine Schwangerschaft

Die Vereinigung von Spermium, Eizelle und der göttlichen Seele in der Gebärmutter wird als Embryo bezeichnet. Die Entstehung und das Wachstum eines Embryos sind laut den ayurvedischen Schriften abhängig von folgenden sechs Faktoren:

  1. Der Mutter
  2. Dem Vater
  3. Der göttlichen Seele (Atman)
  4. Der Gesundheit der Mutter
  5. Dem Plasmagewebe (Rasa-Dhatu) der Mutter
  6. Dem Geist (des Kindes)

Die Mutter ist der wichtigste aller Faktoren, da der Fötus von ihr ernährt wird und ihre Gesundheit, aber auch ihre Defekte, auf ihn übergehen. Ein Großteil der Organe und Gewebe im Fötus werden aus der mütterlichen Quelle gebildet, bei­spielsweise Haut, Blut, Fleisch, Fett, Herz, Leber, Milz, Nieren, Blase, Rektum, Magen, Darm und andere. Die Spermien des Vaters sind für alle Gewebe verantwortlich, die dem Embryo Stärke und Stabilität geben, beispielsweise Haare, Nägel, Zähne, Knochen, Venen, Arterien, Sehnen, Bänder und Sperma. Der Einfluss des Spermiums ist in der ersten Zeit für den Fötus stärker als der der Eizelle, da der Formgebung und Stabilität zu Beginn höchste Priorität zukommt. Die göttliche Seele (Atman) ist zusammen mit dem Geist für folgende Faktoren zuständig: Lebensspanne, Selbstver­wirklichung, die charakterliche Grundstruktur, Vorlieben und Abneigungen, Stimme und Ausstrahlung, Bewusstheit, Mut, Intellekt, Gedächtnis, Egoismus und andere.

Das Plasmagewebe (Rasa-Dhatu) ist die Nährflüssigkeit des Embryos. Es bestimmt Größe, Stärke, Zufriedenheit, Rundlichkeit und Enthusiasmus des Embryos. Der Geist ist verantwortlich für die unter der göttlichen Seele (Atman) genannten charakterlichen Eigenschaften. Daneben ist der Geist jedoch durch die drei mentalen Gunas Sattva (Makellosigkeit), Rajas (Verlangen) und Tamas (Passivität) geprägt. Die individuelle Mischung der drei Gunas hängt sehr stark vom Vorleben des Embryos ab. Der Geist ist verantwortlich für die Vereinigung der göttlichen Seele mit dem feinstofflichen und später auch mit dem grobstofflichen Körper eines Lebewesens. Nur wenn die göttliche Seele sich mit dem feinstofflichen Körper verbindet, kann ein neues Lebewesen entstehen.
Ich möchte es an dieser Stelle noch einmal wiederholen: die häufigsten Ursachen für eine weibliche Fruchtbarkeitsstörung sind im Gegensatz zur männlichen eher funktioneller Natur und weniger ein substanzielles Problem. Bei der Frau ist von Geburt an alles, was sie braucht, um schwanger zu werden vorhanden. Selbst sämtliche Eizellen sind bereits beim weiblichen Säugling vollständig angelegt und müssen nur noch für den späteren 4-wöchentlichen Menstruationszyklus ausgereift werden. Die Frau muss daher nicht wie der Mann ständig neue Eizellen produzieren, sondern kann auf ein unerschöpfliches Reservoir zurückgreifen.

Die Frau ist die Empfangende. Sie empfängt das werdende Kind und sollte, um schwanger zu werden den Körper so vorbereiten, dass nichts dieser Empfängnis im Wege steht. Aus ayurvedischer Sicht ist für den Erfolg einer Empfängnis vor allem die Qualität von Rasa-Dhatu entscheidend. Rasa-Dhatu, das Grundplasma, das nicht nur alle Körperzellen ernährt und versorgt, sondern in diesem Fall auch den werdenden Embryo. Man könnte dieses Prinzip mit unserer „Mutter Erde“ vergleichen. Je besser die Qualität der Erde, umso schneller, kräftiger und häufiger können die Pflanzen auf ihr wachsen. Bei schlechter Erde gedeiht nur wenig, und die wenigen sind meist schwach und kümmerlich. Achtung: Lassen Sie sich nicht vom Begriff Panchakarma verführen.

Die meisten Ayurvedaanbieter werben heutzutage mit diesem Wort, ohne dem hohen Anspruch dieser komplizierten Therapie auch nur einigermaßen gerecht werden zu können. Daraus wird verständlich, dass jede Frau vor einer erwünschten Schwangerschaft eine Reinigungskur (Panchakarma) durchführen lassen sollte. Nur ein gut geschulter ayurvedischer Therapeut kann nach eingehender Untersuchung feststellen, wie diese im Einzelfall auszusehen hat. Diese Kur kann nicht nur in einer Kurklinik über 2-4 Wochen stationär durchgeführt werden, sondern auch begleitend zum Alltag, aber dann über einen längeren Zeitraum.

Allgemeine Empfehlungen bei Kinderwunsch

  1. Führen Sie rechtzeitig vor einer geplanten Schwangerschaft bei einem erfahrenen Ayurveda-Therapeuten eine Pancha Karma-Kur durch.
  2. Achten Sie auf einen geregelten Tagesablauf und regelmäßige Essenszeiten. Gehen Sie zeitig ins Bett.
  3. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, die ihrer Konstitution und ihrer Verfassung entsprechen.
  4. Vermeiden Sie grundsätzlich folgende Speisen: Meeresfisch, Meerestierchen, Meersalz, unverdünnte Obstsäfte (vor allem gemischte) und Nahrung, die irritierend auf die Schleimhäute wirkt (Chili, Rettich, Schimmelkäse).
  5. Halten Sie weitgehend die allgemeinen ayurvedischen Ernährungsrichtlinien ein wie sie im theoretischen Teil kurz angesprochen wurden und beschäftigen Sie sich mit weitergehenden ayurvedischen Ernährungsbüchern, die darauf noch spezifischer eingehen.
  6. Hören Sie auf zu rauchen. Nikotin mindert die Fruchtbarkeit der Frau (übrigens beim Mann noch mehr).
  7. Vermeiden Sie regelmäßigen Alkoholkonsum, besonders Bier, Weißwein und natürlich Hochprozentiges.
  8. Vermeiden Sie Stress, besonders beruflichen. Setzen Sie die Priorität auf die bevorstehende Schwangerschaft, weniger auf Beruf oder andere Dinge.
  9. Vermeiden Sie harte körperliche Anstrengungen.
  10. Bereiten Sie sich vor allem geistig auf das Schwangerwerden vor: Fangen Sie an zu meditieren, beschäftigen Sie sich mit allen Themen der Schwangerschaft, machen Sie in Gedanken Visualisierungen, um Ihren gesamten Organismus optimal darauf vorzubereiten. Aber verkrampfen Sie sich dabei nicht! Oft ist man erfolgreicher, wenn man die Dinge auch loslassen kann.
  11. Machen Sie sich keinen Stress, um nur zum „optimalen“ Zeitpunkt Geschlechtsverkehr zu haben. Schlafen Sie nur mit Ihrem Mann, wenn Sie in der richtigen Stimmung dazu sind, also mit einem ausgeglichenen, klaren und liebenden Geist. Und vergessen Sie niemals: Die Empfängnis ist ein heiliger und kein rein mechanischer Akt. Es ist eine Gnade unseres Schöpfers, die wir genauso empfangen müssen. Trotz bester Voraussetzungen kann es manchmal lange dauern. Niemand kann es erzwingen. Versuchen Sie Gott oder eine höhere geistige Führung darum zu bitten, Ihnen diesen Herzenswunsch zu erfüllen.

Lesen Sie auch:

Ayurveda bei unerfülltem Kinderwunsch Teil 2

Fußnoten Aus dem Buch:
Dieter Scherer – Das Ayurveda Gesundheitsbuch für Frauen: München/Kreuzlingen 2004. Hugendubel/Irisiana
Caraka Samhita Vol.1 by R.K. Sharma Bhagwan Dash, Chowkamba Sanskrit: Sarirasthana, Kap. III
Caraka Samhita Vol.1 by R.K. Sharma Bhagwan Dash, Chowkamba Sanskrit: Sarirasthana, Kap. II
Vgl. Konrad und Steffen Kunsch, Der Mensch in Zahlen. Heidelberg, Berlin, 2000: Spektrum Akademischer Verlag.
Caraka Samhita Vol.1 by R.K. Sharma Bhagwan Dash, Chowkamba Sanskrit: Sarirasthana, Kap. IV
Dieter Scherer – Das große Ayurvedabuch: München/Kreuzlingen 2002. Hugendubel/Irisiana
Homöopathische und ayurvedische Medikamente können auch Alkohol enthalten. Daher sollten Sie diese besser von einem Heilpraktiker oder naturheilkundlichen Arzt verschreiben lassen und nicht selbst experimentieren.

Ursachen und Behebung von Zeugungsunfähigkeit aus Sicht der Ayurveda-Medizin

Bereits in der vedischen Hochkultur wurde dem Bedürfnis nach Fortpflanzung eine große Bedeutung beigemessen. Die Kraft der sexuellen Anziehung und Vereinigung wurde ebenso wie die Notwendigkeit einer möglichen Enthaltsamkeit betrachtet. Ayurveda sieht in der gelungenen Synthese beider Pole größtmöglichen Nutzen für Gesundheit und Gesellschaft. Bei der Befruchtung verschmelzen aus ayurvedischer Sicht elterliche Samen- und Eizelle und die Seele des künftig Neugeborenen – es entsteht Leben. In diesem Moment prägen die körperliche Elementverteilung der Eltern und deren geistige Verfassung die Konstitution ihres Kindes. Fortpflanzung sollte daher nicht dem Zufall überlassen, sondern reif durchdacht und geplant werden, um der Rolle als Eltern ganzheitlich gerecht werden zu können.

Shukra Dhatu – das reproduktive Gewebe

Shukra Dhatu wird das siebte und feinste Körpergewebe genannt, dessen Hauptfunktion die Fortpflanzung ist. Der Ayurveda hat drei Theorien zur Bildung der Gewebe entwickelt, die Anerkennung und Anwendung gefunden haben:

  1. Gemäß der ersten und häufig gelehrten „Theorie der Transformation“ (Kshira-Dadhi- Nyaya) entsteht ein Gewebe aus den nährenden (nutritiven) Fraktionen der vorhergehenden Gewebeessenz. Auf Shukra angewandt bedeutet dies, die feine Essenz aus der Synthese von Mark und Nervengewebe (Majja Dhatu) gelangt in die spezifischen Kanäle (Shukra Vaha Srotas) und wird dort durch das Gewebefeuer (Shukragni) in stabiles Shukra transformiert. Die bei diesem Prozess entstehende feine vitale Essenz (Sukshma Sara) wird Ojas genannt und ist verantwortlich für Vitalität, Glanz und Immunität.
  2. Nach der zweiten „Theorie der Transmission“ (Kedari-Kulya·Nyaya) wird die Nährung der Gewebe mit der Bewässerung verschiedener Felder durch Wasser aus einem Kanal verglichen – das Wasser bewässert zunächst nahe gelegene Felder und erst danach die entfernten. Dieser „Nährsaft“ wird Rasa Dhatu genannt und stellt das erste flüssige Gewebe nach Verdauung und Elementtransformation aus unserer Nahrung dar.
  3. Gemäß der dritten „Theorie der Selektivität“ (Khale-Kapota-Nyaya) erfolgt die Nährung der Gewebe durch Selektion. Der nahrhafte Saft wandert zu verschiedenen Gewebe-Elementen durch verschiedene Kanäle. Zu Beginn zieht das nahegelegene Gewebe seine nutritive Fraktion aus dem Nährsaft, die entfernt gelegenen werden später genährt.

Was können wir aus diesen drei Theorien für unser Anliegen der gesunden Zeugungsfähigkeit lernen?

  • Das reproduktive Gewebe wird erst spät genährt und neigt daher leicht zu Mangelversorgung. Nur durch regelmäßige, qualitativ hochwertige Nahrung mit Makro- und Mikronährstoffen ist eine optimale Versorgung sicherzustellen.
  • Es gibt eine enge Verbindung von Mark, Nervengewebe und der Fortpflanzungsfunktion. Störungen im Nervensystem können somit die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen.
  • Das A&O lautet:
    ,,Keep your Rasa clean“ – „Halten Sie Ihren Nährsaft sauber.“ Bei der Bildung von Rückständen durch schwache Verdauungstätigkeit entstehender Schlackenstoff (Ama) belastet direkt die Qualität und Beweglichkeit des Samens.

Gründe für eine Sterilität

  1. Die häufigste Ursache der Sterilität beim Mann (Zeugungsunfähigkeit) ist die eingeschränkte Bildung normaler, gut beweglicher Samenzellen. Im Normalfall sollte ein Milliliter Samenflüssigkeit mindestens 20 Millionen Samenzellen enthalten, von denen etwa knapp ein Drittel normal geformt und mindestens die Hälfte vorwärts beweglich sein sollte. Das Sperma ist ein Flüssigkeitsgemisch. Seine Zusammensetzung ist sehr kompliziert und kleinste Abweichungen in der Chemie können dazu führen, dass die gewünschte Zeugung nicht gelingt. Die Samenfäden selbst stammen aus den Hoden, die restlichen Bestandteile des Flüssigkeitsgemisches werden aus dem Nebenhoden, den Samenblasen und der Prostata hinzugefügt. Ein gesunder Hoden sollte ein Volumen von 12-15ml haben und derart im Hodensack außerhalb der Körperhöhle liegen, daß seine Temperatur 34 Grad nicht übersteigt.
  2. Ein weiterer Grund für eine Zeugungsunfähigkeit kann sein, dass die Samenwege verlegt sind. Das bedeutet, dass zwar genügend Samenzellen produziert werden, ihr Weg durch die Samenleiter oder Nebenhodengänge jedoch versperrt ist („Srotorodha“, z.B. durch eine entzündlich bedingte Verklebung der Samenleiter).

Gründe für eine Beeinträchtigung der Spermienqualität

Die Therapiestrategie bei männlicher Sterilität orientiert sich somit an zwei Aspekten:

  1. Quantitative und qualitative Optimierung der Bildung des reproduktiven Gewebes („Shukra Dhatu“)
  2. Blockadelösung und Pflege der Samenwege („Shukra Vaha Srotas“)
  • Angeborene Fehlbildungen, Unterentwicklung und Hodenhochstand
  • Verletzungen des Hodens, z.B. beim Sport oder nach Leistenbruch-Operationen
  • Nikotin, Drogen, Alkohol, Medikamente
  • Exzessiver Leistungssport
  • Blutstauungen durch Krampfadern (Varicocele)
  • Infektionen (bsp. Chlamydien, Mumps)
  • Hormonstörungen von Hypophyse, Schilddrüse und Nebennieren
  • Entzündungen von Nebenhoden, Prostata, Harnröhre

Rasayana und Vajikarana

Rasayana stellt im Ayurveda die höchste Form körperlicher und geistiger Veredelung dar und wird bildlich oft mit einem Nektar oder Jungbrunnen verglichen. Ayurvedische Maßnahmen gelten als Rasayana, wenn folgende Qualitäten in ihnen präsent sind:

  • Anwesenheit nahrhafter Konstituenten und optimale Nährstoffversorgung aller Zellen
  • Fähigkeit, die freie Zirkulation in groben und feinen Kanälen innerhalb und außerhalb der Zellen aufrecht zu erhalten
  • Kontrollfunktion über das Bewegungsprinzip Vata
  • Gewährleistung einer optimalen Funktionalität von Verdauung und Stoffwechsel. Rasayana stabilisiert den Alterungsprozess, fördert gesunde Langlebigkeit, unterstützt die geistigen Fähigkeiten, stärkt die Körperkraft und Abwehrfunktionen.

Unter Vajikarana versteht man den Aufbau und die Stärkung des feinsten Körpergewebes Shukra zur Fortpflanzung und Aphrodisierung. Der Einsatz wird im Alter zwischen 16 und 70 Jahren empfohlen. Die Wirkung erstreckt sich zudem auf die psychische Stabilität, da aus Sicht des Ayurveda wie oben bereits beschrieben das Nervensystem und die Fortpflanzungsorgane eng miteinander verbunden sind.
Rasayana und Vajikarana werden im Ayurveda zur Stärkung der Zeugungsfähigkeit kombiniert eingesetzt. Die Wirkung kann durch Substanzen (Dravya) oder substanzlos (Adravya), durch gesunde Lebensführung und mentale Einstellung erzielt werden. Das wichtigste substanzlose Vajikarana für Männer ist nach Caraka eine wunderschöne junge Frau mit allen weiblichen Charakteristiken und einem Sinn für Kunst und Ästhetik.

Drei Aspekte der Vorbereitung

Zur Vorbereitung auf eine geplante Empfängnis sollten drei Aspekte berücksichtigt werden: körperliche Reinigung, geistige Orientierung und der Akt der Vereinigung selbst.

  1. Die Stärkung eines ungereinigten Gewebes wird im Ayurveda mit dem Färben eines schmutzigen Stoffes verglichen. Es wird daher vor einer Vajikarana-Behandlung die erforderliche Reinigung des Körpers empfohlen. Nach erfolgter innerer Ölung mit medizinierten Butterreinfetten kommen hierbei v.a. das Purgieren (Virechana) und eine ausführliche Darmeinlauf-Kur (mindestens 16, besser 30 aufeinander folgende Einläufe) in Betracht. Wenn es die zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten erlauben, ist eine komplette Panchakarma Kur über 4-6 Wochen natürlich die bestmögliche Vorbereitung.
  2. Der Geist wird durch die drei Eigenschaften (Triguna) Sattva (Reinheit), Rajas (Energie) und Tamas (Trägheit) gesteuert. Seine Fähigkeiten der Unterscheidung (Dhi), Entschlossenheit (Dhriti) und Erinnerungsfähigkeit (Smriti) können nur durch ein Vorherrschen der Sattva-Qualität gestärkt werden. Beide Elternteile sollten daher in einem Sattva-dominierten Geisteszustand ohne Beeinträchtigung durch Alkohol oder Rauschmittel in die Zeugung gehen. Die geistige Gesundheit des Kindes hängt unter anderem davon ab.
  3. Der Akt der Vereinigung mit dem Ziel, neues Leben zu schaffen, gilt im Ayurveda als heilig und sollte in vollem Bewusstsein gelebt werden. Stellen Sie sich daher innerlich auf den Wunsch nach Zeugung meditativ ein, wählen Sie einen besonderen Ort und Zeitpunkt in ruhiger Atmosphäre aus. Im klassischen Ayurveda wurde hierfür sogar der Astrologe konsultiert, der gemäß Berechnungen Ort und Zeitpunkt zur bestmöglichen Gesundheitsförderung angab.

Moderne ayurvedische Tipps für gesunde Sexualität und Fortpflanzung

  • Schützen Sie die Hoden vor Hitze und meiden Sie vor dem Geschlechtsverkehr (GV) Sonnenbestrahlung, Wannenbäder oder Saunabesuche. Jegliche Wärmeanwendung schadet der Fruchtbarkeit des Samens.
  • Meiden Sie das Tragen enger Hosen, die kontinuierlich auf die Hoden drücken.
  • Achten Sie auf eine gesunde Frequenz Ihres GV, da zu häufige wie auch seltene Ejakulationen die Samenqualität beeinträchtigen. Optimal ist eine Pause von 48-72 Stunden nach dem letzten Verkehr.
  • Führen Sie GV nur nach einer kurzen lauwarmen Reinigung beider Geschlechtsorgane mit intimhautgerechter Reinigungslotion durch.
  • GV ist ein Akt der Liebe, Leidenschaft und Hingabe – entwickeln Sie daher eine starke sinnliche Zuneigung zu Ihrem Partner und lassen Sie keinerlei externe Störungen zu.
  • Meiden Sie GV unter Zeitdruck, psychischer Spannung oder Erschöpfung.
  • Führen Sie vorwiegend Vaginalverkehr von „Herz zu Herz“ durch.
  • Pflegen Sie regelmäßig Ihren Körper durch Ölungen (z.B. mit Ashvagandhadi Taila) und beduften Sie diesen mit aphrodisierenden Aromen wie Ylang Ylang, Safran, Patchouli, Vanille oder Ingwer.

Psychosomatische Aspekte

Bei ausbleibender Schwangerschaft steigt oft der Erwartungsdruck der Betroffenen. In einer derartigen Belastungssituation werden verstärkt Stresshormone ausgeschüttet, die eine Produktion der Geschlechtshormone und damit die Fruchtbarkeit verhindern können. Die Frustration mündet häufig in Depressionen und Angststörungen, die behandlungsbedürftig sind. Nicht selten führt die Akzeptanz der scheinbaren Unfruchtbarkeit zur Durchbrechung dieses Kreislaufs mit Schwangerschaftsfolge.

Ernährungstipps für ein gesundes Shukra

Gesundes Shukra ist durch eine Stärke des Wasserelementes gekennzeichnet. Daher gilt als Faustregel: „Speise frisch, saftig und süß.“

Konkret sollte auf folgende Richtlinien geachtet werden:

  • Die zu bevorzugende Geschmacksrichtung ist süß. Übermäßiger Konsum von sauren, bitteren, scharfen und herben Speisen wirkt Shukra-mindernd, Salz kann in Maßen verwendet werden.
  • Schränken Sie den Gebrauch von scharfen und reizenden Gewürzen ein. Milde Gewürze wie Safran und Kardamom hingegen sind förderlich.
  • Reduzieren Sie Reizstoffe wie koffeinhaltige Getränke (Kaffee, Grün- und Weißtee, Matetee), Alkoholika und fermentierte Produkte (z.B. Sojasaucen).
  • Milchprodukte: Fördern Sie den Einsatz von Kuhmilch und Sahne. Als „Aphro-Coctail“ empfiehlt sich der tägliche Konsum von 250ml aufgekochter Biomilch mit je einem Teelöffel Ghee und Sharkara (Produkt der Amla Natur GmbH), den Gewürzen Kardamom, Safran und Pippali und einem Teelöffel Ashvagandha-Pulver.
  • Fette: Das stärkste aphrodisiakische Fett ist Ghee. Achten sie auch auf eine ausreichende Versorgung mit Pflanzenölen aus Olive und Raps sowie Nuss- und Kernölen aus Walnuss- und Kürbiskernen.
  • Getreide: Bevorzugen Sie Weizen- und Dinkelprodukte und schränken Sie den Konsum glutenfreier Getreide wie Hirse, Mais und Quinoa ein.
  • Süßmittel: Sharkara (Produkt der Amla Natur GmbH) gilt als hochwertigster Rohrzucker und wirkt als Süßungsmittel aphrodisiakisch.
  • Fleisch und Fisch: Bei körperlicher Schwäche wird im Ayurveda der Einsatz hochwertigen Muskelfleisches empfohlen – Um keine Stresshormone der Tiere aufzunehmen, sollte Wildfleisch bevorzugt werden. Auch Fische mit hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren (Lachs, Makrele) können geschwächte Organismen aufbauen.

Ayurvedische Phytotherapie zur Aphrodisierung

Zur Stärkung des Shukra Dhatu werden im klassischen Ayurveda folgende Pflanzen gemäß individueller Therapieplanung eingesetzt:

  • Withania somifera (Ashvagandha) – Die Wurzel des 1-2 Meter hohen Strauches zählt zu den wichtigsten Fertilitätsförderern der ayurvedischen Medizin. Sie ist bitter-süß-scharf, leicht, ölig, erhitzend, senkt Vata und Kapha. Ihre Wirkung erstreckt sich sowohl auf die Potenz des Mannes als auch auf die Spermaproduktion, die sie erhöht. Die Einnahmemenge liegt bei 3-6 Gramm täglich, am besten in Milch oder Ghee.
  • Asparagus racemosus (Shatavari) – Auch der wilde Spargel zählt zu den führenden Aphrodisiaka. Er ist süß-bitter, schwer, ölig, kühlend, Vata und Pitta senkend. Nebst der aphrodisierenden Wirkung wird er zur Verjüngung von Shukra Dhatu, der Samenproduktionssteigerung (Shukrajanana) und Samenreinigung (Shukrashodhana) verwendet. Die mittlere Tagesdosierung liegt bei 5 Gramm.
  • Tribulus terrestris (Gokshura) – Gokshura ist süß, schwer, ölig, kühlend, senkt Vata und Pitta. Die Wurzel des bis zu 1 Meter hohen Strauchs wirkt kräftigend und stärkt die Fruchtbarkeit bei ausgezehrten Menschen. Die Einnahmemenge ist vergleichbar mit Ashvagandha.
  • Sida cordifolia (Bala) – Die Wurzel des kleinen Strauches wird als kleiner Bruder des Ashvaqandha betrachtet und ist eines der stärksten Kräftigungsmittel im Ayurveda. Bala ist süß, schwer, ölig, schleimig, kühlend und Vata-Pitta-senkend. Kapha wird durch die Einnahme erhöht, die Tagesdosis liegt bei ca. 5 Gramm.
  • Mucuna pruriens (Atmagupta) – Atmagupta ist süß-bitter, schwer, ölig, erhitzend, senkt Vata, kann aber Pitta und Kapha erhöhen. Die Samen dieser Kletterpflanze sollten daher v.a. bei einer Vata-bedingten Zeugungsunfähigkeit und bei nervlicher Schwäche zum Einsatz kommen. Die Einnahmemenge muss durch einen ayurvedischen Therapeuten bestimmt werden.
  • Convolvulus pluricaulis (Shankhapushpi) – Diese Kletterpflanze ist bitter, ölig, schleimig, schwer, trotzdem beweglich, erhitzend, alle drei Doshas senkend und. gilt als wichtiges Hirntonikum mit verjüngender Wirkung auf das Nervensystem. Sie kann die oft mit dem Wunsch nach Schwangerschaft verbundene psychische Anspannung lindern. Die mittlere Tagesdosierung liegt bei 3 Gramm.
  • Boswellia serrata (Shallaki) – Das Weihrauchharz wird ayurvedisch als bitter-süß-herb, leicht, trocken, erhitzend, Pitta- und Kapha-senkend eingestuft. Seine aphrodisierende Wirkung gilt sowohl für die innere Einnahme als auch die Beduftung. Die Einnahmemenge muss durch einen ayurvedischen Therapeuten bestimmt werden.
  • Emblica officinalis (Amalaki) – Die berühmten Früchte enthalten alle Geschmacksrichtungen außer salzig, sind trocken, spitz und schwer, kühlend und senken alle drei Doshas. Sie fordern Shukra Dhatu allgemein durch Verbesserung des Gewebestoffwechsels. Amalaki wird täglich in Form von Chyavanprasha Amla-Mus oder als Extrakt empfohlen.
  • Piper longum (Pippali) – Die Früchte des Langpfeffer-Baums gelten als aphrodisierend und werden als scharf, leicht, ölig, penetrierend, leicht erhitzend und Vata-Kapha-senkend eingestuft. Die mittlere Tagesdosis liegt bei 3 Gramm.

Bitte berücksichtigen Sie, dass alle genannten Pflanzen nur nach Verordnung bzw. Empfehlung durch ayurvedisch-medizinisch ausgebildete Therapeuten zum Einsatz kommen sollten, da wichtige Faktoren wie Mischung, Trägersubstanz und Einnahmezeit genau bestimmt werden müssen.
Der Ayurveda kann einen beachtlichen Beitrag zur Förderung der Zeugungsfähigkeit leisten. Letztlich ist die Beeinflussbarkeit jedoch auch begrenzt – um den Vorgang der Zeugung und der Entwicklung von Leben überhaupt zu begreifen, ist die menschliche Vorstellungskraft zu klein.


Heft 18 – Ayurveda bei unerfülltem Kinderwunsch

Unerfüllter Kinderwunsch – keine Seltenheit und kaum natürliche Behandlungsmöglichkeiten. Die weibliche Fruchtbarkeit besser verstehen und ayurvedisch unterstützen und auch in den Wechseljahren die Balance finden.

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