Circa 2 Millionen Deutsche leiden an der Hauterkrankung Schuppenflechte.
Bei einem Teil der Patienten kommt es auch zu Gelenkentzündungen. Die Krankheit ist vererbbar und deswegen nicht heilbar. Behandelbar ist sie aber dennoch, da zur genetischen Disposition bestimmte Auslöser hinzukommen, die die schuppenden Hautveränderungen hervorrufen. Nach Ayurveda ist die Psoriasis eine Störung aller drei Doshas, wobei Vata die Differenzierung und Pitta die Reifung der Hautzellen steuert. Pitta verstärkende Ernährung und Lebensweise gilt als ein Auslöser der Psoriasis. Entsprechend ist die Ernährungstherapie und Ordnungstherapie ausgerichtet. Der Patient sollte sich unbedingt strickt an eine ayurvedische Lebens- und Ernährungsweise halten, da diese den Heilungsprozess wesentlich unterstützt. Schwierig ist die Therapie auch, weil es unterschiedliche Arten der Psoriasis gibt.
Starke Schuppenbildung und leichter Juckreiz bei trockener Haut sind Symptome des Vata-Typs, stark gerötete und brennende Haut sprechen für Pitta, starker Juckreiz und nässende Hautläsionen für Kapha. Deswegen ist es nötig, dass aus der Vielzahl von Heilpflanzen (z. B. Aloe Vera, Nim, Amalaki), die zur inneren und äußeren Anwendung in Frage kommen, ein erfahrener Ayurveda-Arzt die richtigen auswählt. Als Einstieg in die Behandlung hat sich die Panchakarma-Kur bewährt, um die sich angesammelten Doshas aus dem Körper zu entfernen.
Heft 04 – Essen Sie sich gesund
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