Nichts als Ingwertee, Haferbrei & Mungdal?! Sie alle leben Ayurveda und schätzen eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Doch manchmal folgen sie einfach nur der Lust. Lust hat was mit Einlassen zu tun.  Auf den Moment. Im Gegensatz zu starren Dogmen verlangt sie von uns, Loszulassen von Gedankenschubladen und entsteht immer im Hier & Jetzt. Und was kann daran schon verkehrt sein? 😉

Wir wollten es genauer wissen und haben nachgefragt:  Was ist Ihre aktuelle „Lieblingsausnahme“?

„Meine ayurvedischen Ausnahmen sind Kindheitsgerichte wie z. B. Senfeier. Zudem probiere ich mich gerne durch Craft Beer aus aller Welt.“ (Steffen Werner, Geschäftsführer bei Amla Natur)
https://www.ayurveda-marktplatz.de/

„Ich bin in einer Konditorei aufgewachsen, umgeben von leckeren Torten und süßen Naschereien und das ist noch stets meine Schwäche. An manchen Wochenenden zelebriere ich einfach gern einen gemütlichen Nachmittags-Kuchen mit Kaffee.“ (Daniela Dörflinger Bruggeman, Ayurveda Köchin & Foodbloggerin)
www.ayurfood.ch

„Ich gebe es zu – ich liiiiebe Pommes! Es müssen aber nicht die ungesunden von der Pommesbude sein (dürfen aber auch mal). Süßkartoffeln aus dem Ofen mit viel Öl, Salz und einem leckeren Masala machen mich auch glücklich. »Hauptsache warm, fettig und salzig«, sagt mein Vata. Was mich zudem täglich immer wieder erdet und wohlfühlen lässt, ist mein one and only Rooibushtee mit Hafermilch, mhhhh.“ (Carina Alana Preuß, Geschäftsführerin des Ayurveda Parkschlösschens & Ayurveda Expertin)
www.mein-ayurveda-lifestyle.de

„Ich kenne es aus meiner Kindheit und es wurde damals von meiner Oma und meinen Eltern zubereitet. Heute machen es meine Eltern (beide über 90 Jahre alt), wenn ich zu Besuch komme. Sie stammen aus Ostpreußen und das Gericht ist typisch für diese Gegend, wenn es nach altem Rezept zubereitet wird. Es sind Königsberger Klopse mit viel Soße, Kapern und Pellkartoffeln – ein herrliches Essen, von dem ich größere (zu große) Portionen essen kann. Gut passen dazu ein Bier oder ein Glas trockener Weißwein.“ (Dr. Detlef Grunert, Arzt für Kinder- und Jugendmedizin & Ayurvedaspezialist)
www.kinderarzt-grunert.de

„Ich persönlich esse manchmal gerne italienische Speisen wie Pasta mit Käse – aber zum Mittagessen. Oder vegetarische Pizza, mache aber am nächsten Tag dann eine Fastenkur oder Flüssigdiät.“ (Kalyan Chakravarthy, M.D. Ayurveda)
www.ayurveda-badems.de

„Das erste sind Croissants und Milchcafé. Damit hole ich mir regelmäßig mein geliebtes Paris nach Hause, da ich gerade nicht nach Frankreich fahren kann. Das zweite sind Schokoküsse, am liebsten die Klassiker mit dunkler Schokolade. Sie erinnern mich an meine Jugend, als ich mir heimlich vor der Schule ein Schokokussbrötchen gekauft habe (und das „gesunde“ Frühstück meiner Mutter verschenkt habe).“ (Ulrike Dreier, Ayurveda-Ernährungs-/Gesundheitscoach, Betriebswirtin)
www.wildandveda.com

„Im Ayurveda geht es für mich nicht um Verbote oder festgelegte Richtlinien. Mir ist es immer wichtig, den Ayurveda auf die heutige Zeit und vor allem auf die westliche Welt anzuwenden und alles undogmatisch zu halten – nicht im Robotermodus. Wenn es meiner Verdauung gut geht, ich mich dabei auch mental wohl fühle, esse ich sehr gerne auch Kuchen oder trinke Rotwein. Hierbei geht es immer zusätzlich um das Maß und nicht, ob ich es darf oder auch nicht.“ (Pascal Achiti, Ayurveda Koch & Inhaber der Pataya Yoga & Ayurveda Akademie)
www.pascal-ayurveda.com

„Ich liebe den Käsekuchen mit Vanille-Streuseln meiner Oma, zu dem ich nie Nein sagen würde. Es ist purer Genuss und der beste Kuchen, den es für mich gibt.“ (Natalie Baldys, Ayurveda- und Ernährungstherapeutin)
www.laya-ayurveda.de

„Ein leckerer französischer Rotwein zu einem 3-Gänge-Menü an einem besonderen Abend, eine Crêpe mit Apfelmus, Zimt und Zucker auf dem Markt oder ein Hafer-Cappuccino am Sonntag im Bett gehören für mich genauso zu dem Genusssystem Ayurveda wie Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte.“ (Laura Krüger, Ayurveda Dozentin & Coach)
www.laura-krueger.com

„Wenn´s unayurvedisch sein soll, ist es bei mir definitiv Schokolade. Am besten die selbstgemachte aus Kakaobutter, Cashewmus, echtem Kakao und Kokosblütenzucker. Wenn ich’s salzig brauche, am liebsten sehr aromatischen Käse pur.“ (Dana Schwandt, Lifedesign-Coach & Expertin für Ayurveda)
www.ichgold.de

Was ist Ihre heimliche kulinarische Sünde?
Den ersten Teil der heimlichen Sünden finden Sie im Ayurveda Journal 70.