Herr Prof. Seiwert, wie würden Sie die Wirkung einer Panchakarma Kur beschreiben?

Meinen meist männlichen Freunden und Kollegen beschreibe ich die Ayurveda-Kur wie folgt: Wenn Du Dein Auto zur Inspektion bringst, ist das Beste gerade gut genug. Der Motor wird gereinigt, frisches Öl wird nachgefüllt. Der eigene Motor aber – also Du selbst – wird vernachlässigt oder nur wenig pfleglich behandelt, aus welchen Gründen auch immer. Ich habe die Erfahrung gemacht, je öfter ich die Panchakarma Kur mache, umso besser geht es mir. Es ist wie das Aufladen Deiner eigenen Batterie, eine Inspektion Deines Motors, Deines ganzen Lebenssystems – und dieses Aufladen hält sehr lange an: oft das ganze Jahr über.

Herr Prof. Seiwert, was vermittelt Ihnen persönlich der ayurvedische Wissensansatz?

Ich habe nie viel von der klassischen „Reparatur“ -Medizin unseres Kulturkreises gehalten. Ich bin mehr ein Freund alter Weisheiten. In der Ayurveda-Medizin und im alten China wurde zum Beispiel ein Arzt nur solange bezahlt, wie man gesund war. Wurde man krank, bekam der Arzt kein Geld mehr und musste trotzdem seine Leistung erbringen. Woran war der Arzt interessiert? Natürlich daran, dass man gesund wurde! Das westliche System ist aber so angelegt, dass man sich auf die Krankheit konzentriert. Wenn ich Beschwerden habe, gehe ich leider nicht in ein „Gesundheitshaus“, sondern in ein „Krankenhaus“ und habe eine „Kranken-“ und nicht eine „Gesundheits-Versicherung“. Diese unterschiedlichen Glaubenssysteme sprechen für sich. Ich finde im Ayurveda viele interessante Konzepte, die mir persönlich sehr liegen und bin überzeugt, dass etwas dran ist am „ältesten Gesundheitssystem der Welt“.

Herr Prof. Dr. Seiwert, was würden sie unseren Lesern raten?

Viele Menschen haben eine zu hohe “Drehzahl“ und tanzen auf zu vielen Hochzeiten. Ein Erfolgsgeheimnis ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, denn weniger ist mehr. Und: “In der Ruhe liegt die Kraft!“

Herr Prof. Dr. Lothar Seiwert aus Heidelberg (www.seiwert.de) ist bekannt als „Deutschlands führender Zeitmanagement-Experte“ (FOCUS) und hat schon viele Bücher und Artikel zu diesem Thema veröffentlicht. Prof. Seiwert führt regelmäßig im Parkschlösschen Bad Wildstein in Traben-Trarbach (www.parkschloesschen.de) die ayurvedische Reinigungskur Panchakarma durch. Wer sich für das neueste Buch von Herrn Prof. Dr. Seiwert „Die Bären-Strategie: In der Ruhe liegt die Kraft“ interessieren sollte, findet Genaueres hierzu unter der Website: www.baeren-strategie.de

Seit 1986 habe ich mehrere Maharishi Ayurvedakuren in verschiedenen Häusern in Deutschland (2 x Schledehausen, 1 x Sasbachwalden, 2 x Bad Ems und in 1 x Geske-Mönnighausen) genießen können. Während der Ghee-Tage ging es mir meistens nicht so besonders gut. Ich spüre im ganzen Körper wie die Gifte in Bewegung kommen. D.h. Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Jedoch mit dem Abführtag geht es mir schlagartig viel besser, obwohl auch eine gewisse Schlappheit da ist. Dann der absolute Hochgenuss: alle Massagen und Dampfbäder. Ein besonderes Highlight ist für mich die Pizzichil Behandlung. Sofortige Positive Auswirkungen spüre ich auch beim Nasya. Die Nebenhöhlen werden frei, ich kann besser Sehen und auch im Kopf fühle ich mich total belebt und klar. Während der Behandlungen fühle ich mich wie ein Königskind. Die liebevolle Betreuung und Behandlungen sind Balsam für den Körper und die Seele. Nach einer Kur fühle ich mich energievoll, frisch und viel leistungsfähiger als vorher. Ich möchte die Ayurveda Behandlungen nicht mehr missen.

– Bettina Winde, 49 Jahre, Grafikerin und Hausfrau

Nie hätte ich es für möglich gehalten, mich in nur 2 Wochen so tiefgreifend erholen zu können.

– Antje Kuby, AUM Kurzentrum Pfedelbach www.ayurvedakuren.com

Die Ayurveda-Kur hat mir sehr gut getan, hat mich durch Höhen und Tiefen gebracht und schliesslich zu mir selbst. Die Massagen sind sehr klassisch, qualifiziert und haben mich tief berührt. Man wurde niemals allein gelassen, denn die Ärzte standen einem jeden Tag bei, erkundigen sich immer nach dem Wohlbefinden und standen einem mit Rat und Tat zur Seite. Was anfangs ein wenig schwer fiel war die Abgeschiedenheit des Ayurdhams, aber gerade das gibt einem die Möglickeit zur tiefen Entsapnnung und Besinnnen auf sich selbst. Nach einer gewissen Zeit fängt man an die Stille zu hören und lauscht einfach nur dem Konzert der Grillen und Streifenhörnchen. Wie viele Stunden saßen ich und die anderen Patienten einfach nur nebeneinander ohne ein Wort zu sprechen.

Kira Frerk, 16.01.2006, Ayur Dham – SEVA Ayurveda Kurzentrum (Bangalore/Indien) www.seva-ayurveda.de

Wunderheilungen gab es während der Kur keine, geholfen hat sie mir trotzdem. In Verbindung mit anderen Maßnahmen hat sich mein Leiden sehr verbessert. Vor allem aber, und das war mir das wichtigste, hat mir der Aufenthalt in der Greystonesville zur Erkenntnis verholfen, das ich meine schlechten Lebens- und Essgewohnheiten ändern muss. Weshalb werde ich krank, was habe ich falsch gemacht und was muss ich tun, um wieder auf den rechten Weg zu kommen? Es war in meinem Alter (ich bin inzwischen über 80 Jahre) nicht leicht, den inneren Lulatsch zu überwinden, aber die Routine und das wertvolle Wissen, das ich während meiner Kur erhalten habe, haben mir geholfen, neue, gesündere Lebensgewohnheiten anzueignen. Ich fühle mich wie ein vollkommen anderer Mensch und denke gerne zurück and die Greystonesvilla und empfinde sie als eine Insel der Harmonie und des Miteinanders. Es ist ein kleines Haus mit sehr liebevoller, individueller Betreuung. Ein Haus, das von Herrn Fischer mit viel Idealismus geführt wird. Seine innere Anteilnahme und die Zuwendung, die er allen Gästen gibt, vermittelt ein Gefühl der Vetrautheit und Geborgenheit. Die Berge und das milde Klima tragen zu dem angenehmen Wohlfühlatmospäre bei. Ich habe mich bereits im Frühjahr diesen Jahres wieder angemeldet ich freue mich schon auf meine nächste Kur.

Barbara Bachl, GöttingenGreystonesvilla, Sri Lanka www.ayurveda-kur.de

Nach jedem Abhyanga fühlte ich die zunehmende Entspannung im Körper und im Geist. Selten in meinem Leben habe ich mich so gut aufgehoben und geborgen gefühlt. Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn ich selbst im Mittelpunkt stehen darf und so intensiv verwöhnt werde. Diese wenigen Tage in Bad Ems haben mir ungewöhnlich viel Kraft gegeben. Sie haben mir wieder die Augen geöffnet, mich sensibilisiert und dazu angeregt, einiges in meinem Alltag anders zu gestalten. Für mich selbst, für die Familie und meine Mitmenschen wünsche ich mir in Zukunft, diese schönen Erfahrungen in das tägliche Leben einzubringen. Dafür bin ich allen zutiefst dankbar und freue mich auf meine nächste Kur.

Katja Lätzer, Maharishi Gesundheitszentrum Bad Ems www.ayurveda-badems.de

Heft 09 – Panchakarma

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