Lieben auch Sie es, bei stürmischem Wetter entspannt in der warmen Sauna zu sitzen?

Herbstbeginn ist für viele der Start in die Saunasaison. Saunieren zählt im Ayurveda zu Svedana Karma, den wärmenden, schweißtreibenden Verfahren. Dadurch werden Körperkanäle (Srotas) geweitet, die Fließeigenschaften der Körperflüssigkeiten verbessert sowie erhöhtes Vata- und Kapha-Dosha gesenkt.

Es werden trockene von feuchten Hitzeanwendungen unterschieden

  • Vata-Konstitutionen sollten milde, feuchte Hitze im Dampfbad genießen.
  • Kapha-Konstitutionen vertragen heiße Trockensaunen.
  • Pitta-Konstitutionen vertragen keine Hitze – die Sauna ist daher nur im kalten Winter, bei niedrigen Temperaturen (Bio-Sauna) oder unter kurähnlichen Bedingungen empfehlenswert.

Fünf Grundregeln „ayurvedisieren“ Ihren Saunabesuch

  • Schützen Sie Ihren Kopf, das Herz und die Intimregion vor starker Hitze – zum Beispiel durch kühle, feuchte Tücher und die richtige Platzwahl in der Kabine.
  • Halten Sie Ihre Augen in der Sauna stets geschlossen.
  • Verweilen Sie nur wenige Minuten in der Hitze, nachdem Ihr Körper begonnen hat zu schwitzen.
  • Wählen Sie ein bis maximal drei Saunagänge – mehr schwächt unnötig.
  • Kühlen Sie nach dem Saunagang Ihren Körper an der frischen Luft ab und duschen Sie danach kühl bis lauwarm – vermeiden Sie unbedingt eiskalte Eimer von oben oder den Sprung ins Kaltwasserbecken.

Heft 51 – Gesunde Körpermitte

Das Ayurveda Journal beschäftigt sich in dieser Ausgabe als Titelthema mit dem Schwerpunkt Gesunde Körpermitte.